Jem holt uns zum Frühstück ab und wir kaufen gleich noch jeder 2 Coldplaykarten. Die kosten tatsächlich 50,- Euro das Stück. Eigentlich sind nur Depeche Mode so viel Geld wert, aber was will man machen? Zum Tourabschluss gibt es natürlich ein paar Nettigkeiten mit Madsen zu tauschen,
so gibts Notenständer für ihre ausgedruckten Setlisten, Salz ins Wasser, Zahnpasta auf Mikro, Peacezeichen auf dem Bass (schaut Euch halt seine Frisur an), die Gurte verkürzt oder verlängert und Honig an die Drumsticks. Herrlich. Unser Konzert wird dann sehr emotional, denn manchmal kann man nicht oft genug Danke sagen, gerade bei so einem letzten Konzert. Über ein Jahr werden wir jetzt nicht touren, die Festivals zählen ja nicht. Ich glaube den Düsseldorfern hat gut gefallen. Wir hatten viel Spaß. Bei "Mein sein" sind die Madsens dann im Unterhemd auf die Bühne, Sebastian hat die Bridge gesungen - ein Happening voller männlicher Kumpelhaftigkeit. Nach dem Konzert tauschen Volli (Keyboarder) und ich T- Shirts. Er bekommt The Clash und ich AC/DC. Sebastian schenkt mir seinen Pulli, meinen gebe ich nicht her " ist nämlich mein Lieblinspullover". Hach. Wir taumeln nach einer Weile durch den Club und singen Sauflieder. Ninos Stimme ist wirklich ziemlich im Eimer. Der Abend und somit auch die Tour endet an einer Currybude in der Altstadt. Nicht irgendeine, sondern DIE CURRYBUDE. Besser ist nur Curry 36 in Berlin. Viele Küsse, wir hatten eine herrliche Zeit und freuen uns auf Urlaub.