Nünchritz - Kombi - so etwas wie ein Heimspiel, wenn das Heim da gewesen wäre. Wenig Leute. Alles tot hier. Aber egal. Untereinander entwickelt sich eine tolle Eigendynamik. Wir feuern uns gegenseitig an. Gehen mitten im Song auf die Bühne und spielen einfach mit. Kombi war vielleicht doch ein Heimspiel, weil wir für uns gespielt haben. Das Publikum war eigentlich egal. Ich weiß nicht, ob die das überhaupt interessiert hat. Wir können uns zumindest prima selber feiern und ob die wollen oder nicht, KISS und AC/DC wird gemacht. Ach ja, Nino heißt jetzt Tim Wheeler.
UND DAS SAGEN KILLERKOUCHE:
Der 3. Tag, heute geht es nach Sachsen, Nünchritz heißt unser Ziel. „Nie gehört soll aber ein ganz netter Laden sein.“ Allerdings sind die Betreiber eher auf Hardcör und Crössöver spezialisiert, egal alle vor Ort sind sehr nett und zum ersten mal gibt es Veganes Essen das auch schmeckt. Als um 23h die Killerkouche diesen Abend eröffnen haben sich bekannte Gesichter vor der Bühne eingefunden. Eine Traube junger Mädchen, die wir bereits von unseren Open Air-Konzerten aus dieser Region kennen (Die Fanbasis wächst!) tanzen und singen zur Musik der Killerkouche. Als schließlich bei „Verliebt in London“ Frank und Lukas von Silent Noize plötzlich auf die Bühne stürmen um dieses schöne Lied mitzuzelebrieren zücken diese ihre Fotoapparate und
ein Blitzlichtgewitter (leicht übertrieben :-)) bricht über alle herein. Kurz vor dem Auftritt der Jungs von Silent Noize treffen Virginia Jetzt! ein die an diesem Abend noch ein Zusatzkonzert in Gröditz zu absolvieren hatten.
Kurze Freude und schon geht es mit der frischen Beatmusik von Silent Noize los. Zu unser aller Erstaunen werden die Jungs von Tag zu Tag lauter und
hauen richtig auf die Kacke. Zur Krönung gibt es eine gelungene Tanzeinlage von Frank bei der es auch die anderen Bands nicht mehr von der Bühne weg hält.
Wer denkt das die Stimmung jetzt bereits Ihren Siedepunkt erreicht hat der irrt, denn Virginia Jetzt! belehren uns eines besseren. Für mich legen die
Vier hier Ihr bis dahin lustigstes Konzert hin, eine Rockshow die ich nicht erwartet hätte. Nino im Metal-Shirt und Pophymnen im sächsischen Dialekt haben bestimmt noch nicht viele gehört und gesehen. – Wir schon und so geht ein schöner und erfolgreicher Tag zu Ende. Hoffentlich gibt es bald ein sächsisches Album von virginia-jetzt! und es sollte unserer Meinung nach Planet der Affen heißen :-)