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01. Oktober 2001   Bernau - Dosto
 
Das Dosto ist ein Jungendtreff, der Konzertsaal ein Wohnzimmer mit Schiebetür. Es gibt Cocktails umsonst und wir sind alle ziemlich straff (außer Thomas, der trinkt keinen Alkohol). Als uns während des Konzerts auch noch warmer Jägermeister überreicht wird, merkt zumindest Nino, daß man nicht immer alles nehmen sollte, was einem angeboten wird. Sichtlich benommen und sich am Mikrofon festhaltend beendet er aber doch noch das Konzert. Später helfen wir noch bei den anderen aus. Ein Abend voller Spaß, aber auch voller Erfahrungen und Lehren....
UND DAS SAGEN KILLERKOUCHE:
Hamburg ist hinter uns, Herr Schill weit weg und wir wieder in heimatlichen Gefilden, dem Einzugsgebiet von Radio Fritz, angekommen. Obwohl es Montag ist werden wir in Bernau bereits von einer Vielzahl von jungen Leuten erwartet und außerordentlich nett aufgenommen. Neben gutem Essen, reichlich Cocktails besticht dieser Club vor allem durch seine Größe. Das Dosto ist nicht viel größer als mein Wohnzimmer. Die Killerkouche ist heute bereits zum 3.Mal hier und man kennt sich, die Leute sind jung, nett und links. Einer von Ihnen beschenkt uns mit einem selbst gemaltem Bild (ab sofort
unter www.killerkouche.de/buergermeister zu bestaunen) und wird spontan vom Stift zum Bürgermeister Bernaus gewählt. Da unsere Tour nach dem Rotationsprinzip funktioniert müssen heute Silent Noize als erste ran. Sie erstaunen mich immer auf ein neues und beweisen, das sie deutsch singen können und auch den Reggea beherrschen. Danach folgen Virginia Jetzt! die wie immer überzeugen, auch wenn Nino heute unter deutlichem Alkoholeinfluß steht. Kein Wunder bei der Masse der angebotenen Cocktails mit Namen wie
„DeutscheLeitkultur“, „Twintower“ oder „IslamicForce“ die man ja mal probieren muß. (Denkt jetzt bloß nichts falsches über das Dosto, die Leute dort und auch wir sind von den Ereignissen der letzten Wochen sehr
betroffen, aber mal ganz ehrlich, wer kann diese Bilder aus N.Y.C. noch ertragen und wer kann diese einseitige Berichterstattung gutheißen. – The show must go on !) Die Leute tanzen, singen und sind voll bei der Sache, nach der Hamburg Pleite tut das richtig gut. Als die Killerkouche an diesem Abend an der Reihe ist, ist auch der Stift bereits dem Alkohol verfallen und hat den dem
entsprechenden Pegel erreicht. Egal gerockt wird trotzdem und das nicht zu knapp. Als Angelo (ab heute der "König der Achteln") von Virginia Jetzt! bei „Verliebt in London“ das Schlagzeugspiel übernimmt ist die Stimmung auf Ihrem Höhepunkt und wird nur noch durch die allabendliche Allstarband getoppt an deren Ende Frank von Silent Noize mit seiner Gitarre im Arm total betrunken auf der Bühne liegt (Foto wird nachgereicht).
Viva la revolution !
 
 
 
 
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