Nach einem 3-stündigen Frühstück ab nach Hamburg. Nein, eigentlich haben wir wirklich gar keine Lust dazu, denn Hamburg war bisher immer eher schwierig - keine Ahnung, woran das liegt. Vielleicht weil wir aus Berlin kommen. In HH angekommen, kommt uns als allererstes ein Verrückter entgegen, der mit seinem Kofferradio spricht. Das ist Hamburg,. das soll angeblich echt cool sein. Wir runzeln die Stirn.. Die Tanzhalle ist der bisher schönste Hamburger Laden. Klein und die Leute sind sehr nett.
Vor uns spielen MONO FÜR ALLE, die unbedingt mit uns zusammen spielen wollten und sich deshalb an den Club gewendet hatten. "Na Jut". Als die Marburger anfangen, ahnen wir sofort, dass sie musikalisch doch gaaaanz anders als wir gepolt sind. Der Sänger steht mit Jesusgewand auf der Bühne, alle anderen sind auch weiß gekleidet und singen in Rammstein-Manier Texte über Himmel und so. Als er seinen Keybordständerkühlschrank anzündet, verstehen wir die Welt nicht mehr. Warum zum Geier wollten die (tatsählich sehr sympathischen Jungs) mit uns zusammen spielen? Mmh. Unser Konzert wird sehr gut, das Publikum dankt und klatscht höflich. Unsere Kieler Freunde sind da und die machen natürlich ordentlich Stimmung. Tomte-Thees, seine Freundin und Legende Swen Meyer warten schon mit einem Künstlervertrag bei ihrem neu gegründeten Label auf uns. Wir unterschreiben nicht, gehen aber noch trinken und die Reeperbahn unsicher machen.