autobahn. stau. stau. nummernschilder lesen und irgendwann lacht man laut und mindestens 5 min, nur weil auf einem nummernschild G * AY 941 steht. so geht das die ganze fahrt.
in krefeld gibt es erst einmal eis vom barpersonal, für soundcheck bleibt wenig zeit. wir lernen carsten wohlfeld von der gästeliste kennen, kai und lars von subterfuge sind da und die trinken natürlich backstage-bier (aber das machen sie so sexy und charmant wie keine andere band).
unser konzert ist gut. nach anfangsschwierigkeiten schaffen wir es dann schließlich doch, das publikum auf unsere seite zu ziehen. eine zugabe dürfen wir sogar spielen. der umbau von uns zu readymade klappt nach zwei tagen so bombastisch, dass neil, der roadie von readymade, gar nicht mehr ohne uns will. und wir nicht mehr ohne ihn. neil kommt aus england und ist mit roadieweste und einer taschenlampe im mund schon zur welt gekommen. mein gott, wie der seinen job macht ist unfassbar. er jubelt, wenn er eine gitarre gestimmt hat, als hätte er gerade ein fettes solo gespielt.
unser produzent (das klingt so geil) jem ist auch gekommen und lobt uns, wie gut wir gespielt haben. wenn jem das sagt.... bei der readymade-show geht eine gitarre (1800 euro) und eine bassdrum (usa-import) zu bruch. rockschwein. nach ihrem konzert ist die stimmung dann etwas im keller. dennoch sitzen wir eine weile backstage und hören uns verrückte tourstorys an. wir schlafen bei alex, dem booker der kufa und seinem mitbewohner, dessen namen keiner mehr weiß. der hat eine spieleconsole, an der sich angelo sofort zu schaffen macht. gute nacht.