So sah es unser Backliner Daniel:
Das Wetter ist gut, es geht zurück nach Hause. Heute ist Heimspiel Pt. 2. Das SO36 ist auch bis unter den Rand mit Leuten gefüllt und innerhalb kürzester Zeit herrscht Hitze, zumindest auf der Bühne. Es fällt ein wenig schwer, gleich mit voller Aufmerksamkeit dabei zu sein. Ich war vorher noch zu Hause, wo mich dann doch der Schlaf überwältigt hatte, und die kurze Fahrt mit dem Rad war nicht ausreichend, um wieder ganz wach zu werden. Das Konzert ist ziemlich gut, glaube ich, obwohl ich die ganze Zeit das Gefühl habe, mit allem, was ich tue, immer zwei Minuten zu spät zu sein. Zumal die Herren Musiker heute unbedingt wilder Mann spielen müssen und zahlreiche Dinge kaputt zuhauen gedenken. Da werden die letzten zwanzig Minuten noch mal richtig turbulent. Bewegt bin ich trotzdem, sicher hat da die am letzten Abend obligatorisch einsetzende Wehmütigkeit ihren Anteil. Aber was sage ich hier, Schluss mit dem ständigen Relativieren.
Den Abbau erledige ich zusammen mit Uwe, der ja bis zum Abend vor Wien das gleiche getan hat, mit dem ich die letzten Tage beschäftigt war. Es ist super, wie wir absolut identische Handgriffe entwickelt haben, im Grunde zu einer Person geworden sind. Zwei Körper und ein Gehirn. Die Teilnahme an der anschließenden Feierlichkeit sagen wir ab. Schlafmangel und ein platter Reifen. Danke trotzdem, Freunde.