Masimo schleppt uns Morgens durch die ganze Stadt, damit wir zum Frühstück kommen. Die Anderen haben beim Jörg gepennt und da ist Treffpunkt und die Wiederholung von „Wetten dass..“
In Tübingen staunen wir nicht schlecht, denn der Backstageraum ist eigentlich ein Motorrad-Club (irgendwas mit HELL). Wir haben Angst und fassen nichts an, werden aber sehr nett umsorgt, ich sag nur gebackener Leberkäs. Das Konzert der Clubberer ist wie immer sehr gut, nur daß sie uns heute ALLE Witze klauen. Dafür erzählt der Nino dann Peinlichkeiten aus Phillipps Essverhalten vor dem Auftritt. Bei unserem Konzert ist inzwischen soviel Routine eingekehrt, daß wir vor lauter Langeweile lauter Blödsinn erzählen. Der Wortanteil war bei uns wohl noch nie so hoch. Mathias malt ein Bild von sich selbst und wir versuchen, einem Plüschhasen ein neues Zuhause zu verschaffen. Wir erfahren, daß Tübingen eine Reggea-Hochburg ist und so spielen wir eine Reggea-Version von „Das Beste für alle“. Ben wird ein bißchen schlecht dabei. Nino wird noch von einer Halbitalienerin, die das Konzert ziemlich langweilig fand, zum Spaghetti-Essen eingeladen, ist dann aber auf mysteriöse Weise verschwunden, wohl weil sich Nino doch nicht als Landsmann rausstellte. Angelo läßt das Schlagzeug heut von einem blonden Mädchen abbauen, er war wohl schon ein bißchen krank. Im Hotel gibt es noch die große Diskussionsrunde in Matzes Zimmer. Ben und Steffen stellen waghalsige Theorien über „geschlechtsfähige Frauen im Landkreis Elbe-Elster“ auf, wobei sie sich über die auftretenden mathematischen Zusammenhänge fast in die Haare kriegen. Nino der alte Rechenkünstler versucht, die beiden mit Einsteins Relativitätstheorie wieder zu vereinen, es sind aber alle schon zu entrückt, um zu einem wissenschaftlichen Konsens zu finden....