Liebes Tagebuch,  die Menschen aus Essen und Umgebung scheinen Dich aufmerksam zu lesen, denn sie bemühen sich wirklich, dass wir nicht durchdrehen und am Ende in einer Klinik landen und uns die Haare abrasieren. Es fing bei der Ankündigung für das Konzert an. Sinngemäss stand da geschrieben: "Ja ach die machen halt so ihr Ding, manchmal ziemlich kitschig, ist nicht gerade jedermanns Sache, aber wer da Bock drauf hat, kann da schon auch hingehen." Ein paar Menschen sind darauf zwar gekommen, davon haben sich jedoch einige von ihrer ganz uneuphorischen Seite gezeigt - genauso, wie ich es ein paar Tage vorher empfohlen hatte. Sehr gut! Aber auch unsere Mühen darf man nicht ausser Acht lassen. Die im Nebenraum stattfindende Ü30 Party stand Pate für sämtliche Bühnenwitze. Mario hat ein Kopfgeld von 10 Euro für den ausgeschrieben, der den Besten raushaut. Wer am Ende gewonnen hat, ist nicht mehr zu bestimmen - es waren dann doch zu viele. (Die Anwesenden Ü30iger hätten uns am liebsten Geld fürs Aufhören gegeben.)Natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen, selbst auf der Party vorbei zu schauen. Thomas stand mit Roman auf der Empore um allen zu zeigen, wer die Dance-Kings in Town sind. Angelo, Nino, Uwe und Mario kamen im Schlafanzug. Die anwesenden Damen glaubten, wir feiern Junggesellenabschied und ein bisschen war es das auch.   Ich habe einen Kater. Dein Matze